Am Sonntagvormittag erlebten die Kinder im Pfarrheim eine zauberhafte Geschichte: Pauli, ein kleines, schwarzes Schäfchen, kam zu Besuch und begeisterte alle. Rund 40 Kinder und ihre Begleitpersonen verfolgten gebannt das Puppentheaterstück „Pauli darf den neuen König sehen“.

In der Geschichte erfahren wir vom Hirten Florian und seinem Freund, die eines Tages unerwarteten Besuch bekommen. Ein Engel erscheint und verkündet die frohe Nachricht von der Geburt des neuen Königs. Pauli, das neugierige Schäfchen, sollte eigentlich bei seiner Mama im Stall bleiben, doch es kann der Versuchung nicht widerstehen und schleicht sich heimlich hinter dem Hirten her.

Auf seinem Abenteuer verirrt sich Pauli im dunklen Wald, doch zum Glück taucht ein kleiner Engel auf und führt das kleine Schäfchen sicher zur Krippe, wo schon Hirte Florian auf ihn wartet. Als Pauli den neugeborenen König erblickt, ist er so überwältigt und voller Staunen, dass er sich vornimmt, von nun an brav zu sein.

Eine herzerwärmende Geschichte, die nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen berührte und uns die Botschaft von Hoffnung, Liebe und dem Neuanfang durch die Geburt Jesu näherbrachte.

Unsere ukrainischen Mitbürger:innen gestalteten gemeinsam mit dem ökumenischen Flüchtlingskreis Perchtoldsdorf am 29.9. in der Marienkirche und am 17.11. in der Pfarrkirche zwei sehr berührende Messfeiern. Die Gottesdienste wurden musikalisch wunderbar begleitet – in der Marienkirche von einer Schola und in der Pfarrkirche vom Chor Vivace. Die ausgewählten Texte und Gebete sowie die Predigten unseres Pfarrers Dr. Richard Kager waren ein Aufruf darüber nachzudenken, wie wir selber – begonnen im Kleinen – Frieden stiften könnten. In den persönlichen Erzählungen einzelner ukrainischer Vertriebener wurde das große Leid der Betroffenen und die Sorge um ihre Heimat aber auch die Dankbarkeit über die Hilfe und die wohlwollende Aufnahmein unsere Gemeinde spürbar. Besonders ergreifend war der Gabengang, bei dem einige Familien Symbole für ihre Erinnerungen an die Heimat, die Mühen des Ankommens in Österreich und ihre Hoffnung auf Frieden zum Altar trugen. Nach einem eindringlichen zweisprachigen Friedensgebet von P.Sergii erinnerte Wolfgang Hafner als Vertreter des ökumenischen Flüchtlingskreises daran, dass – neben finanziellen Spenden – das offene Zugehen auf unsere neuen Mitbürger:innen der größte und wichtigste Beitrag in unserer Gemeinde ist.

Nachdem unsere alten Defibrillatoren in die Jahre gekommen waren, haben wir im Frühjahr einen Spendenaufruf für die Anschaffung neuer Defis gestartet. Bei Sammlungen in Pfarr- und Marienkirche, durch zahlreiche private Spender sowie durch die Fußwallfahrer wurden insgesamt 4170,00€ gespendet. Mit diesem Geld konnten wir nun zwei neue, moderne Defibrillatoren anschaffen. Die Defis befinden sich in der Pfarrkirche hinter dem Herz- Jesu Altar im linken Seitenschiff sowie ab kommender Woche in der Marienkirche hinten neben dem Bücherstand. Beide Defis stehen tagsüber während der Öffnungszeiten der Kirchen bei Notfällen zur Verfügung.

Defibrillatoren beenden durch einen kontrollierten Stromstoß lebensgefährliches Kammerflimmern, das zu einer Sauerstoffunterversorgung der Organe führt. Durch eine sofortige Herzdruckmassage und den Einsatz eines Defibrillators innerhalb von 3−5 Minuten nach dem Kollaps kann man Überlebensraten von 50−70% erreichen.

Im Laufe dieses Jahres wurden außerdem 45 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der Pfarre und alle 28 Ministranten beider Kirchen in lebenserhaltenden Sofortmaßnahmen geschult.

Ein herzliches Vergelt’s Gott allen Spendern!

Die Defis von Pfarr- und Marienkirche Foto: M. Posch

Übergabe der Defis durch Peter Weigl vom Roten Kreuz Foto: M. Posch

Defiplan Pfarrkirche Foto: M. Posch

Große Aufregung herrschte am Freitag, dem 6. Dezember, als der Nikolaus an das große Eingangstor der Marienkirche klopfte! Ungefähr 130 Kinder beobachteten gespannt jede Bewegung des Nikolaus, der unser später erklärte, warum er seinen Bischofsstab und die Mitra mit sich führte. Ein paar Kinder halfen ihm beim Halten des Stabes, der Bibel, des Sacks und schließlich auch beim Verteilen der köstlichen und schön verzierten Lebkuchen-Nikoläuse. Ingrid Ruthofer-Verbayes unterstützte uns auch musikalisch mit ihren eifrig singenden Chorkindern. Es war eine wunderschöne Feier und wir hoffen, dass nächstes Jahr der Nikolaus wieder in Perchtoldsdorf vorbeikommen wird!

Von 2.1.-5.1. findet auch heuer wieder die Sternsingeraktion statt.

Unsere Gruppen besuchen Sie zwischen 13:30-19:00 und freuen sich über eine Spende zur Unterstützung der heurigen sozialen Projekte in Nepal, Kenia und Tansania.

Wir bitten um Verständnis, dass verschiedene Faktoren (Anzahl der Gruppen, Wetter, …) darauf Einfluss haben können, ob Sie heuer von einer Sternsingergruppe besucht werden.

Liebe Pfarrgemeinde!

Mitten im Geschehen und ganz unerwartet steht für mich eine berufliche Veränderung an.

Vor ein paar Wochen habe ich vom Verein ICF in Mödling ein Jobangebot erhalten. Ihr Schwerpunkt liegt in der Familienpastoral mit Kindernachmittagen, Familienwochen und der Begleitung von Ehepaaren und Familien ebenso wie die Ausbildung zu Referenten. Das ist für mich ein großes Herzensanliegen! Ich möchte gerne diese neue Herausforderung annehmen und leider aus diesem Grund meine Aufgaben in der Pfarre Ende Dezember 2024 zurücklegen.

Ich schaue dankbar auf 2,5 wunderschöne, fordernde und für mich prägende Jahre zurück, die ich sehr gerne hier verbracht habe!

Da meine neue Anstellung nicht weit entfernt ist, bleibe ich als Teil der Pfarrgemeinde in Perchtoldsdorf wohnen und freue mich in dieser Weise am Pfarrleben teilzunehmen.

Was meine Nachfolge betrifft, so gibt es leider aktuell keinen Nachfolger; die Stelle kann leider erst für September ausgeschrieben werden.

Ich möchte mich ganz herzlich bei euch allen bedanken für die persönlichen Gespräche, die vielen Ideen und die Zusammenarbeit, die diese gemeinsame Zeit geprägt haben!

Ich wünsche euch Gottes reichen Segen für ein gutes Miteinander im der Pfarre und jedem Einzelnen auf seinem Glaubensweg!

Mit vielen lieben Grüßen,

Britta Jacobi

Zu den beiden Adventkranzsegnungen laden wir besonders unsere Kinder ein! Bei beiden Kindermessen kann man seinen Adventkranz vor den Altar legen und segnen lassen.

Samstag, 30.11.24

um 17 Uhr in der Pfarrkirche

(Musik: Jugendensemble –
Leitung: Ingrid Verbaeys)

und

Sonntag, 01.12.2024
um 9 Uhr 30 in der Marienkirche.

Selbstverständlich sind nicht nur Kinder
herzlich eingeladen.

Traditionell wurde am Vormittag zu Allerheiligen ein feierliches Hochamt gesungen. Nach der Kranzniederlegung in der Martinikapelle ging es dann mit der Blasmusik, Vertretern der Gemeinde und Abordnungen zum Friedhof. Dort fand eine ökumenische Andacht und die Segnung der Gräber durch  Pfarrer Richard Kager statt.

Das Team “TrauerRaum Perchtoldsdorf” lud am Nachmittag in der Verabschiedungshalle zu persönlichen Gesprächen und Impulsen zum Thema „Umgang mit der Trauer“ ein. Gerne wurde diese Einladung angenommen, Lichter der Dankbarkeit angezündet und Gedanken der Hoffnung und der Stärkung mitgenommen.  

Zum dritten Mal gab es auch eine besinnlichen Feierstunde in der Friedhofskapelle, diesmal zum Thema „Trauer begegnen“. Die Perchtoldsdorferin Sigrid Kinsky sang berührende Lieder, begleitet wurde sie von unserem Organisten Markus Göller. Gedichte bzw. Erzählungen zum Thema regten zu Besinnung und Nachdenklichkeit an. Die Mitfeiernden dankten für den bewegenden Nachmittag.

Am 10. November 2024 feierten wir den traditionellen Hiataeinzug, das Erntedankfest der Weinhauer. Trotz neblig-kühlem Wetter war die Stimmung in der Kirche lebhaft und herzlich wie eh und je. Zu den vertrauten Klängen der Schubertmesse zelebrierten Pfarrer Richard Kager und Altpfarrer Ernst Freiler den Festgottesdienst in der Pfarrkirche.

Besonders unterhaltsam: die launige, gereimte Predigt, für die der Pfarrer verdienten Applaus erntete. Musikalisch begleitet wurde die Messe vom Blasmusikorchester unter der Leitung von Bernhard Söllner. Bei allem Dank, den es für die gute Weinernte auszudrücken gab, durften auch Bitten nicht fehlen. Als solche Bitte (um Frieden in Kriegsgebieten) kann die musikalische Botschaft zur Kommunion, als das Orchester das Stück „Das große Tor von Kiew“ von Modest Mussorgski aus „Bilder einer Ausstellung“ intonierte, verstanden werden.

Dass der Jahrgang 2024 ein hervorragender zu werden verspricht, davon konnten sich die Besucherinnern und Besucher des Hiataeinzugs im Anschluss an die Messe bei Kostproben überzeugen. Der Hiataeinzug zeigte deutlich die enge Verbundenheit von Tradition, Glaube und Gemeinschaft in unserer Pfarre.

Hütereinzug 2024 Foto: M. Posch

Hütereinzug 2024 Foto: M. Posch

Hütereinzug 2024 Foto: M. Posch

Am 27. Oktober feierten wir gemeinsam mit Kaplan Semmelmeyer, seiner Familie und der Blasmusik Schöngrabern, die aus seinem Heimatort angereist war, in der Marienkirche unsere Messe.
Nach der Messe wurde fröhlich „aufgspüt“ und bei Kaffee und köstlichen Süßigkeiten gab es im Pfarrkaffee ein gemütliches Beisammensein.
Danke an alle, die mitgefeiert und dazu beigetragen haben!