Bei dieser Sitzung wurde erstmals Franz Distl als neues Mitglied des PGR herzlich begrüßt. Unser Pfarrer Richard Kager und der PGR freuen sich, dass wir wieder einen Vertreter der Perchtoldsdorfer Weinhauer im Pfarrgemeinderat haben.

Folgende Schwerpunkte wurden in der 2-stündigen Sitzung diskutiert:

Lebendige Gemeinde

Der PGR hatte sich zum Ziel gesetzt, mit Klarheit, Dialog und Offenheit ein Zeichen für eine lebendige Pfarrgemeinde zu setzen. Es wurde erörtert, wie die Sichtbarkeit der Pfarrgemeinderatsmitglieder und der Dialog mit der Gemeinde verbessert werden kann. Im Sinne einer lebendigen Gemeinde soll der Informationsaustausch zwischen PGR und Gemeinde verbessert werden. Zu diesem Thema wurden verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten besprochen und schließlich Plakate, Berichte über die PGR-Sitzungen auf der Homepage und das Projekt „Auf einen Kaffee mit dem PGR“ beschlossen. Demnächst wird darüber näher informiert.

Willkommenskultur Neuzugezogene

Die Willkommenskultur für Neuzugezogene wurde ebenfalls thematisiert. Es wurde vorgeschlagen, neue Bürger gezielt anzusprechen, um unsere Pfarre näher vorzustellen und sie willkommen zu heißen. Beim Neubürger Empfang der Gemeinde Perchtoldsdorf in der Burg wurde ein erster Schritt gesetzt. Weitere Projekte werden noch diskutiert.

Jugendarbeit

Die Jugendarbeit wurde wieder einmal als ein wichtiger Schwerpunkt hervorgehoben. Das Jugendteam erweitert sich erfreulicherweise stetig. Bei einem Planungstreffen im Jänner hatten die jungen Erwachsenen Gelegenheiten, über die zukünftigen Aktionen, Projekte und spirituellen Angebote zu diskutieren. Näher berichtet wurde auch über einen neuen Jugendraum im Keller des Marienhofs, der im Laufe dieses Jahres von den Jugendlichen umgestaltet werden soll.

Budget

Das Budget wurde von Fritz Reisinger vorgestellt und ausführlich besprochen. Die größten Investitionen im Jahr 2025 werden das umweltfreundliche Heizsystem im Pfarrhof und -heim sein sowie die Renovierung des Südportals der Pfarrkirche. Diese Projekte sind auch mit dem Denkmalamt abgestimmt.

Neue Liederbücher

Die neuen rhythmischen Liederbücher sind in unserer Pfarre angekommen und werden schon benützt. Es ist auch möglich, als Privatperson diese käuflich zu erwerben (über die Pfarrkanzlei zum Preis von à 20 Euro). Ziel ist es, diese Liederbücher sukzessive vermehrt einzusetzen und so das gemeinsame Singen in den Messen zu bereichern. Die Exemplare der Pfarre sind durch eine blaue Markierung am Buchrücken als Eigentum der Pfarre gekennzeichnet.

Nächste PGR-Sitzung am 26.03.2025.

Wir als Pfarre Perchtoldsdorf freuen uns sehr über die Bestellung unseres ehemaligen Pfarrers Josef Grünwidl zum Apostolischen Administrator der Erzdiözese Wien. Auch wenn es für uns eine Ehre ist, ist uns bewusst, dass dies eine herausfordernde Aufgabe für Josef ist. Daher wollen wir ihn mit unserem Gebet begleiten und beten und hoffen mit ihm auf die baldige Ernennung eines neuen Erzbischofs.

In der Sonntagsmesse des 26.01.2025 wurden die Erstkommunionskinder der Pfarrkirche vorgestellt. Dabei machten sich die Kinder ihre Taufe bewusst, indem sie, wie bei ihrer Taufe ihre Eltern und Paten, nun selbst dem Bösen absagten und den Glauben an Gott vor allen bezeugten. Die anwesenden Paten erneuerten ihr Versprechen ihre Patenkinder auf ihrem Glaubensweg weiter zu begleiten.

Dieses Jahr haben wir wieder die Freude, dass zwei Kinder im Zuge der Erstkommunionsvorbereitung getauft werden. Diese Kinder wurden mit dem sogenannten Katechumenenöl gesalbt, um für sie den Schutz Gottes auf ihrem Weg zur Taufe zu erbitten.

Das Motto dieses Jahr lautet „Post für Gott“. Dazu gibt es auch ein sehr passendes Lied, welches die Erstkommunionskinder schon mit großer Freude singen.

Am 12.1. 2025 fand die offizielle Verabschiedung unserer Pastoralassistentin Britta Jacobi statt. Während der Abschiedsmesse in der Pfarrkirche wurde Britta für Ihr Wirken bei uns in der Pfarre gedankt und ihr alles Gute und Gottes Segen für ihre Zukunft gewünscht. Britta hatte unzählige Agenden über, wie Erstkommunion, Firmung und Pfarrlese. Sie hat den Babytreff wieder belebt und ihn geleitet. Rosenkranzgebet und Lobpreis waren Initiativen von Britta, die gezeigt haben, wie wichtig das Gebet für sie war und auch für uns sein sollte. Britta hat zugepackt und so viele gute Ideen eingebracht. Auch WhatsApp-Gruppen für zeitnahe Ankündigungen gehen auf ihre Initiative zurück. Wir haben ihre konstruktiven Beiträge im Leitungsteam und im Pfarrgemeinderat sehr geschätzt.
Im Anschluss an die Hl. Messe fand eine Agape im Pfarrheim statt, bei der es u. anderem auch Gulaschsuppe gab. Hier hatte die Pfarrgemeinde die Gelegenheit, für Britta eine Gebetsblumenwiese mitzugestalten. Durch einen bunten Fingerabdruck entstand eine Blumenwiese und mit diesem Abdruck wurde auch ein Gebetsversprechen für Britta abgegeben.

Wir wünschen Britta Gottes Segen für Ihre Zukunft!

Am 28. Dezember machten sich 9 MinistrantInnen mit ihren Eltern, den Ministrantenleitern Karl, Erwin und Moni sowie Kaplan Michi lange vor dem Morgengrauen auf den Weg nach Henndorf am Wallersee in Salzburg.

Gut Aiderbichl ist ein Gnadenhof, ein Paradies für gerettete Tiere. Viele unserer MinistrantInnen haben in den vergangenen Jahren bereits Patenschaften für Tiere übernommen, die wir nun besuchen konnten.

Bei strahlendem Wetter genossen wir die Begegnung mit Frettchen, Eseln und Schweinen, fütterten die Wellensittiche und beobachteten die Ziegen, die genüsslich die Weihnachtsdekoration des Weihnachtsmarktes verspeisten.

Gemeinsame Mahlzeiten am Hof sowie bei einem Bäcker in St. Valentin und am Fuße des Stiftes Melk ließen uns Gemeinschaft erleben und rundeten den Tag mit vielen schönen menschlichen und tierischen Begegnungen ab.

Gut Aiderbichl 2024 Foto: M. Posch

Gut Aiderbichl Foto: M. Posch

Gut Aiderbichl Foto: M. Posch

Frettchen Foto M. Schmid

Gut Aiderbichl Foto: M. Schmid

Gut Aiderbichl Foto: M. Schmid

Gut Aiderbichl Foto: M. Posch

Gut Aiderbichl Foto: M. Schmid

Gut Aiderbichl Foto: E. Singer

Gut Aiderbichl Foto: E. Singer

Gut Aiderbichl Foto: E. Singer

Gut Aiderbichl Foto: E. Singer

Gut Aiderbichl Foto: E. Singer

Gut Aiderbichl Foto: M. Posch

Gut Aiderbichl Foto: M. Posch

Marienkirche:
An den Adventsonntagen haben die Kinder die Holzbäume bei der „wachsenden Krippe“ geschmückt und so entstand ein buntes Bild beim Josefsaltar – gemeinsam mit der schön gestalteten Krippe. Traditionell trugen die Turmbläser vor und nach der Mette zur weihnachtlichen Stimmung bei. Viele waren wieder in die Christmette gekommen, um die Botschaft von Weihnachten zu hören. Gemeinsam beteten wir um Frieden auf Erden, eine Sehnsucht, die uns alle verbindet. Mitglieder des Pfarrgemeinderates wünschten beim Ausgang mit Pfarrer Richard „Frohe Weihnachten“ mit kleinen Lebkuchen.

Ein großes DANKE der Jugend für den wärmenden Punsch und Kekse zum Ausklang des Weihnachtsabends am Marienplatz!!

Pfarrkirche:
Wie üblich wurde in der Pfarrkirche um Mitternacht die Geburt Jesu gefeiert. Orgel- und Flötenklänge sorgten für die musikalische Umrahmung der feierlichen Messe. In der Predigt strich unser Kaplan Michael Semmelmeyer das besondere Vertrauen der Hirten auf die frohe Botschaft heraus. Wir neigen heutzutage dazu, nach Beweisen im Internet zu suchen. Doch die Hirten hatten keine Beweise dafür, dass das Kind in der Krippe ein besonderes Kind war – nämlich Gottes Sohn. Die Geburt Jesu ist das Zeichen oder eben der Beweis für Gottes Liebe!

Am Christtag feierten die Gläubigen in der Pfarrkirche das Hochamt, währenddessen die Schubertmesse in B Dur – gesungen vom Kirchenchor St. Augustin (Leitung: A. Jenner) – erklang. Das Johannes Evangelium führt allen Anfang auf das Wort Gottes zurück und stellt das Licht von Weihnachten in den Mittelpunkt. Jesus ist das Licht, das die Dunkelheit erhellt – doch dies geschah nicht nur vor 2000 Jahren. Diese frohe Botschaft geschieht jeden Tag, denn Jesus erleuchtet unser Leben tagtäglich. Kaplan M. Semmelmeyer zelebrierte diese feierliche Messe und zum Schluss sangen alle Gläubigen gemeinsam das traditionelle „Stille Nacht, heilige Nacht“.

Mette Pfarrkirche 2024, Foto: M. Posch

Mette Pfarrkirche 2024, Foto: M. Posch

Mette Pfarrkirche 2024, Foto: M. Posch

Mette Pfarrkirche 2024, Foto: M. Posch

Mette Pfarrkirche 2024, Foto: M. Posch

Hochamt in der Pfarrkirche 2024 Foto M. Posch

Hochamt in der Pfarrkirche 2024 Foto M. Posch

Hochamt in der Pfarrkirche 2024 Foto M. Posch

Hochamt in der Pfarrkirche 2024 Foto M. Posch

Die Ministranten der Marienkirche haben die Krippenandacht gestaltet. Dabei gingen sie der Frage nach, wann wir Weihnachten spüren können. Auch wenn wir jeden Tag mit schrecklichen Nachrichten zugedröhnt werden, gibt es da eine Frohe Botschaft, die uns erfreut und einen Stern aufgehen lässt. Weihnachten findet statt, wenn wir diese Freudenbotschaft im Herzen tragen und den Menschen mit dieser Freude und in Liebe begegnen, zum Beispiel mit einem beachtenden Blick, einem guten Wort oder einer liebevollen Geste. So wird der Stern hoch am Himmel stehen und jeden Tag wird Weihnachten sein! Danke den Ministranten für die schöne Gestaltung der Krippenandacht!

In der Pfarrkirche begann man mit etwas Verspätung, da lokale Netzprobleme einen Start der Livestreamübertragung behinderten. Doch alle warteten geduldig, schließlich wurden alle mit Orgel- und Trompetenklänge auf die Feier weihnachtlich eingestimmt. Dann erstrahlten in der Dunkelheit drei Leuchtsterne und alle sangen feierlich „Es wird scho glei dumpa“. Nach dem Weihnachtsevangelium begann das Krippenspiel mit einigen Sternenkindern und einem Engel, der den Hirten die Geburt des Jesuskindes verkündete. Die Hirten waren plötzlich nicht mehr schläfrig, sondern machten sich sofort auf den Weg zur Krippe, wo sie Maria und Josef sowie dem Jesuskind drei Lammfelle schenkten. Wir danken den jungen Schauspielern für die grandiose Darstellung! Die Pfadfinder brachten schließlich das Friedenslicht zur Krippe in die Kirche. Das Ministranten- und Kinderliturgieteam wünschen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!

Am Sonntagvormittag erlebten die Kinder im Pfarrheim eine zauberhafte Geschichte: Pauli, ein kleines, schwarzes Schäfchen, kam zu Besuch und begeisterte alle. Rund 40 Kinder und ihre Begleitpersonen verfolgten gebannt das Puppentheaterstück „Pauli darf den neuen König sehen“.

In der Geschichte erfahren wir vom Hirten Florian und seinem Freund, die eines Tages unerwarteten Besuch bekommen. Ein Engel erscheint und verkündet die frohe Nachricht von der Geburt des neuen Königs. Pauli, das neugierige Schäfchen, sollte eigentlich bei seiner Mama im Stall bleiben, doch es kann der Versuchung nicht widerstehen und schleicht sich heimlich hinter dem Hirten her.

Auf seinem Abenteuer verirrt sich Pauli im dunklen Wald, doch zum Glück taucht ein kleiner Engel auf und führt das kleine Schäfchen sicher zur Krippe, wo schon Hirte Florian auf ihn wartet. Als Pauli den neugeborenen König erblickt, ist er so überwältigt und voller Staunen, dass er sich vornimmt, von nun an brav zu sein.

Eine herzerwärmende Geschichte, die nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen berührte und uns die Botschaft von Hoffnung, Liebe und dem Neuanfang durch die Geburt Jesu näherbrachte.

Unsere ukrainischen Mitbürger:innen gestalteten gemeinsam mit dem ökumenischen Flüchtlingskreis Perchtoldsdorf am 29.9. in der Marienkirche und am 17.11. in der Pfarrkirche zwei sehr berührende Messfeiern. Die Gottesdienste wurden musikalisch wunderbar begleitet – in der Marienkirche von einer Schola und in der Pfarrkirche vom Chor Vivace. Die ausgewählten Texte und Gebete sowie die Predigten unseres Pfarrers Dr. Richard Kager waren ein Aufruf darüber nachzudenken, wie wir selber – begonnen im Kleinen – Frieden stiften könnten. In den persönlichen Erzählungen einzelner ukrainischer Vertriebener wurde das große Leid der Betroffenen und die Sorge um ihre Heimat aber auch die Dankbarkeit über die Hilfe und die wohlwollende Aufnahmein unsere Gemeinde spürbar. Besonders ergreifend war der Gabengang, bei dem einige Familien Symbole für ihre Erinnerungen an die Heimat, die Mühen des Ankommens in Österreich und ihre Hoffnung auf Frieden zum Altar trugen. Nach einem eindringlichen zweisprachigen Friedensgebet von P.Sergii erinnerte Wolfgang Hafner als Vertreter des ökumenischen Flüchtlingskreises daran, dass – neben finanziellen Spenden – das offene Zugehen auf unsere neuen Mitbürger:innen der größte und wichtigste Beitrag in unserer Gemeinde ist.

Nachdem unsere alten Defibrillatoren in die Jahre gekommen waren, haben wir im Frühjahr einen Spendenaufruf für die Anschaffung neuer Defis gestartet. Bei Sammlungen in Pfarr- und Marienkirche, durch zahlreiche private Spender sowie durch die Fußwallfahrer wurden insgesamt 4170,00€ gespendet. Mit diesem Geld konnten wir nun zwei neue, moderne Defibrillatoren anschaffen. Die Defis befinden sich in der Pfarrkirche hinter dem Herz- Jesu Altar im linken Seitenschiff sowie ab kommender Woche in der Marienkirche hinten neben dem Bücherstand. Beide Defis stehen tagsüber während der Öffnungszeiten der Kirchen bei Notfällen zur Verfügung.

Defibrillatoren beenden durch einen kontrollierten Stromstoß lebensgefährliches Kammerflimmern, das zu einer Sauerstoffunterversorgung der Organe führt. Durch eine sofortige Herzdruckmassage und den Einsatz eines Defibrillators innerhalb von 3−5 Minuten nach dem Kollaps kann man Überlebensraten von 50−70% erreichen.

Im Laufe dieses Jahres wurden außerdem 45 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der Pfarre und alle 28 Ministranten beider Kirchen in lebenserhaltenden Sofortmaßnahmen geschult.

Ein herzliches Vergelt’s Gott allen Spendern!

Die Defis von Pfarr- und Marienkirche Foto: M. Posch

Übergabe der Defis durch Peter Weigl vom Roten Kreuz Foto: M. Posch

Defiplan Pfarrkirche Foto: M. Posch